Bruch.Auf.Bruch.Auf

Brandeins

Brandinsider // Peter Littmann
Er war Geschäftsführer bei Vorwerk, Vorstandsvorsitzender bei Hugo Boss, dann Vorstandschef der Wünsche AG. Ende 1999 hörte er bei Wünsche auf; jetzt hat er die Beratung Brandinsider gegründet.

brand eins: Herr Littmann, mit der Entscheidung für die Wünsche AG wollten Sie sich einen alten Wunsch erfüllen: Vorstandschef mit Beteiligung zu sein, also so etwas wie ein Unternehmer. Warum hat das nicht geklappt?
Peter Littmann: Die Anteile und Optionen waren für mich sehr viel - aber für die Gesellschafter und Großaktionäre sehr wenig, da war ich nur ein Junior. Ich dachte, das macht nichts. Doch ich habe gelernt, dass unternehmerisches Handeln mit einer Minderheitsbeteiligung nur funktioniert, wenn die Sonne scheint. Sobald es regnet, zählen die Anteile.
brand eins: Aber es zählt doch der Gründer-Spirit - nicht die Höhe der Anteile.
Peter Littmann: Das war eine Illusion. Man hat geglaubt, 20 Prozent reichen, aber jetzt fliegen die Gründer reihenweise raus. Da sind alte und neue Ökonomie völlig gleich. Wem es wichtig ist, nicht von der Willkür anderer abhängig zu sein, muss auf pure Arithmetik setzen: Er braucht mehr als die Hälfte. Oder er hat das seltene Glück, echte Partner, nicht nur Geldgeber, zu finden.
brand eins: Das spricht gegen schnelles Wachstum.
Peter Littmann: Eher für eine neue Form von Wachstum. Für mich heißt die Lösung: Netzwerke. Sie funktionieren nur auf der Basis von Partnerschaft: kein Oben und Unten, keine Machtverhältnisse. Und wenn die Beziehung gestört ist, geht man auseinander, ohne beleidigt zu sein.
brand eins: Heißt das: nie wieder Großunternehmen?
Peter Littmann: Für mich zeigt sich immer mehr, dass große Einheiten nur schwer zu führen sind. Auf Dauer werden andere gewinnen - Organisationen, in denen kleine Einheiten kompetent und erfolgreich sind und die bei größeren Aufgaben mit anderen kooperieren.
brand eins: Zurzeit sieht es eher nach einem Sieg der Großen aus.
Peter Littmann: Das ist nur eine Etappe. Wir haben alle gesehen, wie die guten Leute aus den großen Unternehmen geflohen sind, weil sie ausgehungert waren nach Freiheit.
brand eins: Wie wird es weitergehen?
Peter Littmann: Zurzeit gehen viele zurück in die Sicherheit, aber die entscheidende Frage ist: Bleiben sie dort, oder wagen sie bald etwas Neues? Wir haben jetzt viele Leute mit einem erheblichen Potenzial, mit Risikobereitschaft, Kraft und unternehmerischer Erfahrung. Vielleicht ist die alte Ökonomie klug genug, diesen Leuten eine zweite Chance zu geben und sich damit auch die eigene Innovationsfähigkeit zu sichern. Vielleicht müssen sie sich einen neuen Weg suchen. Zu Ende ist es sicher nicht: Die Revolution frisst ihre Kinder, das ist immer so gewesen - kurzfristig. Aber langfristig ist das, was sie gesät hat, nicht auszurotten.

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