Netz der Verweigerer

Von Peter Littmann

Hier geht es zu wie auf der Kursk vor dem letzten Klopfzeichen", sagte neulich einer, der lieber nicht genannt werden will, denn seine Firma verkauft Internetwerbung. Wenigstens besteht Hoffnung. Ein Plus von 21 Prozent prognostiziert der Branchendienst "E-Marketer" den Ausgaben für Onlinewerbung in den USA in diesem Jahr.

Krümel vom Tisch

Von Peter Littmann

Die internationale Uhrenindustrie gab allein in England im vergangenen Jahr über 36 Millionen Euro für Printwerbung aus – plus weitere Millionen für TV- und Kino-Spots, Poster- und Direktmail-Aktionen sowie Radiojingles. Da muss ein Marketingmensch sich schon was einfallen lassen, um in diesem vielstimmigen Ticktack noch gehört zu werden. Beispielsweise 500 Gäste der guten Gesellschaft zu einem Galadinner bitten, damit sie da eine Aktion gegen Pädophilie im Internet unterstützen. Erst gab Sting ein einstündiges Rockkonzert, dann wurde gesteigert. Die Kombination aus schönen Uhren und dem Wissen um einen guten Zweck gibt beim reichen Publikum eine spendierfreudige Mischung: Die Chronographen von Audemars Piguet bis Zenith gingen für ein Vielfaches ihres Einzelhandelspreises weg, und die gute Sache fand ihr Konto um eine drei viertel Million Euro bereichert. Die Uhrenhersteller freuten sich über einen dreispaltigen Artikel in der "Financial Times" und andere Lobgesänge.

Die Farbe der Hoffnung

Von Peter Littmann

Viele sehen Rot, wenn sie Magenta erblicken. Das sind meist Besitzer von T-Online-Aktien. Trotzdem verteidigt die Telekom ihr Magenta vehement. Über den Klageweg bis hoch zum Bundesgerichtshof hat das Unternehmen anderen Anbietern von Telekommunikationsleistungen die Nutzung dieser Farbe untersagen lassen. Konzerneigenen Untersuchungen zufolge verbinden nämlich bis zu 70 Prozent der Befragten das Magenta mit dem großen T. Dass die Assoziationen im konkreten Fall nicht immer glücklich sind, ändert nichts an der Gültigkeit der alten Regel: Der Markenauftritt ist das Gesicht der Unternehmensstrategie. Die Regel besagt umgekehrt allerdings auch: Stimmt die Strategie nicht, hilft auch die schönste Schminke nichts.

Deo von Maggi

Von Peter Littmann

Es war einmal vor langer Zeit, da war American Express König im Kreditkartenland mit einem Marktanteil von 27 Prozent. Dann kam ein Prinz (vulgo: Vorstandschef) auf den Thron, der jedes Jahr bis zu 15 neue Kartentypen auflegte: für Studenten und Senioren, Golfspieler und Führungskräfte . . . Das Märchen geht böse aus, denn AmEx brauchte Jahre, um sich von dem Wirbelsturm unverständlicher Produkte zu erholen.

Schweinchen Dick

In Amerika ist alles größer. Die Wolkenkratzer, die Städte, die Autos, die Schmetterlinge, die Hamburger – und die Bäuche. Tatsächlich haben sich die Amerikaner in den vergangenen 20 Jahren so gut wie verdoppelt. Nicht in der Zahl der Köpfe, aber auf der Waage. Zwei Drittel der Erwachsenen sind heute übergewichtig, und was Bob kann, macht Bobby nach: Auch 15 Prozent der amerikanischen Kinder sind fett, weitere 15 Prozent gelten als Anwärter auf das Label "zu dick". Und während sie aus den Nähten platzen, sind alle Amerikaner, die was auf sich halten, ständig "on diet". In den vergangenen Monaten war "low carb" große Mode, eine Diät, die Kohlehydrate verbannt, es aber erlaubt, jede Menge Protein zu verdrücken. Steak and Salat, um es kurz zu machen.

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